





Wiener Platz Dresden in Planung
Objekt:
Wiener Platz Ost, Dresden
Bauherr:
Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt
Mehrfachbeauftragung
09/2017
1.Preis
Bau- und Planungsdaten
Grundfläche (BGF) ca 53.000 qm
Erläuterungstext:
Ausgangssituation
Das Grundstück Wiener Platz befindet sich zentral gelegen am Dresdener Bahnhof. Durch die Verkehrsplanung aus den 80er und 90er Jahren ist eine vergleichsweise schwierige Situation auf dem Grundstück gegeben. Das Wettbewerbsgebiet wird durch Tunnel bzw. deren Zufahrten willkürlich parzelliert. Mit den Tunnelzufahrten, der angrenzenden St. Petersburger Straße und der Bahn geht eine starke Lärmimmission einher, die eine sinnvolle Entwicklung des Gebietes erschwert.
Auf dem Grundstück befinden sich zudem zwei Bestandsgebäude (ehem. Reichsbahngebäude und Siemensgebäude) aus den 30er Jahren, welche in eine neue Entwicklung sinnvoll eingebunden werden müssen.
Städtebau
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausgangssituation ist das Ziel nicht nur die städtebauliche Arrondierung des Wiener Platzes, sondern auch die Schaffung von einer baulichen Struktur, die den Lärmimmissionen und den zu integrierenden Bestandsgebäuden Rechnung trägt.
Eine abschnittweise Entwicklung des Gebietes sollte auf jeden Fall möglich sein.
Unter diesen Umständen ist eine Struktur bestehend aus 3 Blöcken mit geschützten Innenbereichen / Höfen und einer langgestreckten Einzelbebauung entlang der Bahngleise sinnvoll. Die Blöcke wiederum bestehen aus einzelnen Segmenten mit unterschiedlicher Geschossigkeit, (Block A / St. Petersburger Hof: 6/5 Geschosse, Block B / Wiener Hof: 6/5 Geschosse, Block C / Sidonhof: 5/4 Geschosse) welche durch nochmalig abgesetzte Passstücke miteinander verbunden werden. Die Höhenstaffelung der Blöcke ist so gewählt, dass eine städtebaulich verträgliche Anbindung der Bestandsgebäude ermöglicht wird. Die Passstücke fungieren zudem als Durchgang zwischen den Blöcken und ermöglichen so eine mäandrierende, visuell sichtbare Verbindung der einzelnen Höfe.
Die Arrondierung des Wiener Platzes erfolgt durch die Platzierung des 6-geschossigen Blockes entlang der St. Petersburger Straße und durch das langgestreckte Gebäude entlang der Bahngleise, das mit einem Hochpunkt abschließt.
Der Hauptzugang zu der Passage durch die Höfe wird durch einen 2-geschossigen Unterschnitt des St. Petersburger Hofes in Verlängerung der Ammonstraße markiert.
Wiener Platz Ost, Dresden
Bauherr:
Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt
Mehrfachbeauftragung
09/2017
1.Preis
Bau- und Planungsdaten
Grundfläche (BGF) ca 53.000 qm
Erläuterungstext:
Ausgangssituation
Das Grundstück Wiener Platz befindet sich zentral gelegen am Dresdener Bahnhof. Durch die Verkehrsplanung aus den 80er und 90er Jahren ist eine vergleichsweise schwierige Situation auf dem Grundstück gegeben. Das Wettbewerbsgebiet wird durch Tunnel bzw. deren Zufahrten willkürlich parzelliert. Mit den Tunnelzufahrten, der angrenzenden St. Petersburger Straße und der Bahn geht eine starke Lärmimmission einher, die eine sinnvolle Entwicklung des Gebietes erschwert.
Auf dem Grundstück befinden sich zudem zwei Bestandsgebäude (ehem. Reichsbahngebäude und Siemensgebäude) aus den 30er Jahren, welche in eine neue Entwicklung sinnvoll eingebunden werden müssen.
Städtebau
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausgangssituation ist das Ziel nicht nur die städtebauliche Arrondierung des Wiener Platzes, sondern auch die Schaffung von einer baulichen Struktur, die den Lärmimmissionen und den zu integrierenden Bestandsgebäuden Rechnung trägt.
Eine abschnittweise Entwicklung des Gebietes sollte auf jeden Fall möglich sein.
Unter diesen Umständen ist eine Struktur bestehend aus 3 Blöcken mit geschützten Innenbereichen / Höfen und einer langgestreckten Einzelbebauung entlang der Bahngleise sinnvoll. Die Blöcke wiederum bestehen aus einzelnen Segmenten mit unterschiedlicher Geschossigkeit, (Block A / St. Petersburger Hof: 6/5 Geschosse, Block B / Wiener Hof: 6/5 Geschosse, Block C / Sidonhof: 5/4 Geschosse) welche durch nochmalig abgesetzte Passstücke miteinander verbunden werden. Die Höhenstaffelung der Blöcke ist so gewählt, dass eine städtebaulich verträgliche Anbindung der Bestandsgebäude ermöglicht wird. Die Passstücke fungieren zudem als Durchgang zwischen den Blöcken und ermöglichen so eine mäandrierende, visuell sichtbare Verbindung der einzelnen Höfe.
Die Arrondierung des Wiener Platzes erfolgt durch die Platzierung des 6-geschossigen Blockes entlang der St. Petersburger Straße und durch das langgestreckte Gebäude entlang der Bahngleise, das mit einem Hochpunkt abschließt.
Der Hauptzugang zu der Passage durch die Höfe wird durch einen 2-geschossigen Unterschnitt des St. Petersburger Hofes in Verlängerung der Ammonstraße markiert.
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